Das Modul übergibt Rechnungen und Gutschriften an das Clearinghouse invoice4all, wo sie zu ZUGFeRD oder XRechnung konvertiert und dann per EMail oder Peppol-Netzwerk dem Empfänger zugestellt werden. Dazu werden die Rechnungen und Gutschriften als CSVEin Dateiformat für den Datenaustausch (comma-separated-values) Schnittstellendatei aufbereitet und per FTP Upload zu invoice4all / Stratedi hochgeladen.
Der Prozess läuft ohne Eingriff durch den Anwender ab. Außer dem Speicherndauerhaftes Festschreiben ihrer Eingaben in der Datenbank des Belegs sind keine weiteren Aktionen nötig.
Öffene Sie im IFW die Datenmaske des Kunden. Klicken Sie rechts oben auf den Reiter "meine Daten" und füllen Sie die Felder folgendermaßen aus:
Für ZUGFeRD / Mail
Für XRechnung / Peppol
Der Versand erfolgt automatisch.
Texte sind in einer Rechnung nicht so relevant wie auf einem Lieferschein. Ausnahmen bilden Rechnungen ohne Lieferschein, wie z.B. Lizenz, Gebühren oder Mietabrechnungen.
Die Rechnung transportiert buchhalterische und steuerrechtliche Informationen. Im Sinne einer in Zukunft immer umfassenderen automatisierten Verarbeitung sollten Texte in den Rechnungen auf ein Minimum beschränkt sein.
Folgende IFW Mengeneinheiten werden bei der Ausgabe ersetzt:
Stk=PCE
kg=KGM
Set=PCE
Paar=PR
m=MTR
km=KMT
Std=HUR
h=HUR
min=MIN
AW=ACT
Die Funktionen sind im Portal "Rechnung Erechnung ExportDatenausgabe in eine Datei" zusammengefaßt. Der Zugriff auf das Portal ist nur zur Administration und dem automatisierten Betrieb notwendig.
Das Portal kann in zwei Modi laufen. Im Modus "Dateien" können die Funktionen manuell ausgelöst und Fehler behoben werden. Im Modus "Automat" erfolgt die zyklische automatische Verarbeitung.
Um das Portal zur Administration zu öffnen führen Sie im IFW den Menüpunkt "System|Module/Anbindungen|Portal Erechnung" aus. Bleiben Sie im Reiter "Dateien" oder "Einstellungen". Wechseln Sie nicht in den Reiter "Automat" oder starten sie die Automatik solange auf einem RechnerRechner für Grundrechenarten. bereits der "Automat" Modus aktiv ist.
Klicken Sie auf den Reiter Einstellungen um die Parameter anzupassen:
Mindestalter für die Belege für die Übertragung:
Alter der Belege in Tage bezogen auf das Rechnungsdatum. Geben Sie hier 0 an wenn die Rechnungen am selben Tag gesendet werden sollen an dem Sie geschrieben wurden. Möchten Sie Zeit für Korrekturen vorsehen geben Sie eine größere Zahl an.
Überwachter Zeitraum für neue Belege:
Diese Anzahl Tage prüft das IFW rückwirkend welche Belege versandt werden müssen. Wählen Sie einen kleinen Wert bis alle Kunden umgestellt sind, andernfalls erhalten die Kunden bereits übermittelte Rechnungn nochmals. Später kann der Zeitraum erhöht werden, damit Rechnungen die geändert wurden (Status-Kennzeichen M wurde entfernt) nochmals gesendet werden.
EMail Empfänger für Statusberichte:
Tragen Sie einen Emailempfänger ein der täglich eine Statusmeldung erhalten soll. Mehrere Empfänger sind mit "," abzutrenen. Lassen Sie das Feld leer wenn keine Berichte erstellt werden sollen. Der Statusberich informiert über Belege, die nicht übertragen werden konnten.
EMail Absender für ERechnung:
Geben Sie hier den Absender ihrer EMails an, z.B. buchhaltung@firma.com. Dies ist ein Mußfeld.
Testmodus. EMailempfänger für Test Only:
Im Testmodus können Sie hier eine EMail angeben. Dann werden alle Rechnungen als ZUG / MAI an die angegebene Email geschickt. Die EMail Rechnungen werden nicht an den Rechnungsempfänger übertragen. Lassen Sie das Feld leer für den Produktivbetrieb.
Klicken Sie nach dem Anpassen einer Einstellung auf "Übernehmen" und dann auf "Laden" und prüfen Sie nochmals die Werte.
Klicken Sie auf den Reiter Dateien:
Im Reiter "Dateien" finden Sie mehrere Zeilen die in der Spalte Status mit verschiedenen Nummern versehen sind.
Während der fortschreitenden Bearbeitung wird ein Beleg schrittweise dem nächsten Status zugewiesen.
0.0 | Es werden neue Belege gesucht und in die Verwaltung übernommen. |
1.0 | Zu den Belegen wurden die Exportdateien erstellt und in ifw\myifw\module\ifw_erechnung\upload gespeichert. |
1.5 | die Belege sind bei der Plausibilitätsprüfung durchgefallen. Die Belege mit 1.5 werden in der täglichen Status-Mail aufgeführt. |
2.0 | die Belege wurde zu invoice4all hochgeladen. Die Dateien wurden nach ifw\myifw\module\ifw_erechnung\upload\archiv verschoben |
3.0 | zu den Belegen wurden die fertig konvertierten Dateien heruntergeladen. Sie liegen in ifw\myifw\module\ifw_erechnung\download |
4.0 | Die heruntergeladenen Dateien wurden im IFW Docustore an ihre Belege angehängt (Nur mit IFW Modul Docustore). |
4.5 | Die heruntergeladenen Dateien konnten nicht angehängt werden. |
9.0 | diesen Status erhalten Belege, die von der Verarbeitung ausgenommen werden sollen. |
10.0 | Damit kann die Status-Email-Meldung ausgelöst werden. |
Je nach Modus werden unterschiedliche Buttons zur Bedienung angeboten:
anzeigen | Eine Liste der neusten Belegen mit dem entsprechenden Status werden angezeigt. |
ermitteln | Es werden neue Belege für die Bearbeitung gesucht. |
Exportdateien erstellen | zu den Belegen mit dem Staus 0.0 werden die Schnittstellendateien erstell. |
Hochladen | die Schnittstellendateien werden hochgeladen. |
Herunterladen | die von invoce4all konvertierten, fertigen Dateien werden heruntergeladen. |
ERechnung anhängen | die heruntergeladenen Dateien werden an ihren Beleg im IFW angehängt. |
Status zurücksetzen | Der Status wird auf 0.0 zurückgesetzt, so dass ein Beleg erneut verarbeitet werden kann. |
Beleg ignorieren | ein fehlerhafter Belge soll nicht mehr verarbeitet werden. |
Beleg anzeigen | der zugehörige Belegdatensatz wird zur Ansicht angeboten. |
Daten bearbeiten | der Verwaltungsdatensatz wird zur Bearbeitung angeboten. |
Führen Sie nach dem Klick auf eine Funktion ein Bildschirmrefresh aus, indem Sie nochmals auf "anzeigen" klicken.
Sollte die Meldung auf einen fehlerhaften Belege hinweisen starten Sie das Portal und klicken Sie bei 1.5 auf "anzeigen". Prüfen Sie die Fehlermeldung. Beheben Sie nach Möglichkeit den Fehler indem Sie fehlende Daten im IFW Nachtragen oder den Beleg im IFW anpassen. Setzen Sie dann mittels "Status zurücksetzen" den Status zur erneuten Bearbeitung auf 0.0 zurück. Soll der Beleg nicht weiter bearbeitet und nicht gesendet werden klicken Sie auf "Beleg ignorieren".
Im Verzeichnis IFW/myifw/module folgende Ordner anlegen:
des weiteren für jeden weiteren Mandant mit angehängter Mandatennummer:
Die Verwaltung erfolgt in der DB "webbew". Öffnen Sie den Menüpunkt "System|Module/Anbindungen|Modulliste bearbeiten". Navigieren Sie zu dem Eintrag "Rechnung Erechnung Export" und drücken Sie <Key>F1</key>. Navigieren Sie dann zu "Bewegungsdaten" und drücken Sie wieder <Key>F1</key>. Es öffnet sich die Liste "Bewegungsdaten", in der alle Vorgänge zu den Belegen aufgewührt sind. Übliche Vorgänge haben in der Spalte "Link2" den Eintrag "ifw.rechng.NUMMER". Drücken Sie darauf <Key>F1</key> um weitere Details zu diesem Vorgang einzusehen. Sollte der Eintrag in "Link2" "ifw.rechng.NUMMER_TAG_ZEIT" sein, ist das ein Eintrag zu dem ein Beleg nochmals gesendet wurde, nachdem das Kennzeichen "M" im Beleg entfernt wurde. In der Spalte "Ken" steht der Status des Vorgangs. Dieser Wert wird über die Funktionen im Portal manipuliert. Wird z.B. "Beleg ignorieren" ausgeführt wird der Wert in der Spalte "Ken" auf "9.0" geändert.
Eine Manipulation dieser Liste ist nicht zulässig. Sie darf nur vom Administrator eingesehen und nicht manipuliert werden.