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Drucken und Exportieren

Folgende Komponenten sind an einem Ausdruck beteiligt:

  1. Menüpunkt Der Anwender benötigt einen Menüpunkt um den Ausdruck auszulösen. Druckmenüpunkte werden über Ausgabeformulare definiert. Der Anwender benötigt Nutzerrechte um den Menüpunkt zu sehen.
  2. Druckvorlage. Die Druckvorlage definiert die Platzierung der Daten auf dem Ausdruck. Druckvorlagen werden mit einem Ausgabefomular verknüpft.
  3. Ausgabeformulare. Das AusgabeformularAusgabeformular verknüpft Druckvorlage, Menüpunkt und logischer Drucker.
  4. logischer Drucker. Ein logische Drucker ist im IFW für eine Klasse von AusdruckenDatenausgabe auf Papier oder in eine Datei zuständig (z.B. Belegdrucker, Listendrucker usw.) Der logische Drucker wird von einem Ausgabeformular aufgerufen und stellt die Verbindung zu einem Ausgabemedium her. Soll der Ausdruck abhängig vom Arbeitsplatz an verschiedenen Stellen gedruckt werden (stationsabhängiger Druck) wird ebenfalls beim logische Drucker die Umleitung definiert.
  5. Ausgabeziel. Gibt an wo die Ausgabe / Ausdruck ausgegebn werden soll. Für das Ausgabeziel sind Definitionen im Betriebsystem (z.B. Drucker, Druckerqueue) notwendig. Das Ausgabeziel kann sein
    1. eine Druckerwarteschlange (Papier, PDF oder Fax)


Komponenten der Druckfunktion

Druckmenüpunkte werden über das Ausgabeformular konfiguriert. Lesen Sie dazu den Artikel Ausgabeformular konfigurierenArtikel Ausgabeformular konfigurieren.

Druckvorlagen

Druckvorlagen steuern die Ausgabe der IFW Daten auf einem Ausgabemedium. Es sind Textdateien, mit Ausgabe-, Formatierungs- und Rechenfunktionen.

Es gibt verschiedene Typen von Druckvorlagen:

Es ist bereits eine Vielzahl von Druckvorlagen für Belege, Listen und Auswertungen vorhanden, die Sie zusätzlich anmelden oder über Optionsschalter für Ihren Bedarf anpassen können. Wie Sie weitere Ausdrucke als Menüpunkt anmelden oder vorhandene anpassen ist im Artikel Ausgabeformular konfigurieren beschrieben.

Hinweis:
Durch ein IFW Update werden alle Dateien *.dvl, *.dhl und *.ita überschrieben. Eigene Druckvorlagen sollten Sie daher stets anders benennen, z.B. mit der Endung *.dvu, *.dhu. *.itu.

Sie können auch selbst Druckvorlagen erstellen und im IFW anmelden. Beachten Sie jedoch, dass ein IFW Update alle Druckvorlagen mit dem Dateierweiterung DVL, DHL, bzw ITA überschreibt. Verwenden Sie daher für Ihre eigenen Druckvorlagen einen anderen Dateierweiterung (Empfohlen DVU oder ITU). Nutzen Sie bevorzugt die Standard Druckvorlagen (*.DVL, *.ITA), da diese durch Updates auf dem aktuellen Stand gehalten werden.

Eine Beispielvorlage für Listendrucke erhalten Sie über die Funktion „meine Listeselbstdefinierte Listenausgabe in die IFW Tabelle.“. "Meine Liste" erzeugt eine Vorlage mit dem Dateiname DATENBANK-NAME00.USERNUMMER, (z.B. kunden00.003.). Diese Dateien liegen je nach Systemeinstellung im Verzeichnis „\FORMULAR“ oder „\USERFORM“.

Benennen Sie diese Datei und speicherndauerhaftes Festschreiben ihrer Eingaben in der Datenbank Sie sie im Verzeichnis "\Formular". Nutzen Sie die Datei als Basis für Ihr eigene Programmierung.

Ausgabeformulare

Ausgabeformulare verbinden den Druckmenüpunkt mit der Druckvorlage und dem logischen Drucker. Ausgabeformulare stellen den Menüpukt zum Auslösen des Ausdrucke bereit. Ausgabeformulare können auch von IFW Makros aufgerufen werden. Sie werden für jede Datenbank separat eingerichtet (z.B. für Kun­denstamm, Artikelstamm, Angebote …). Lesen Sie dazu den Artikel Ausgabeformulare konfigurieren.

logische Drucker

administratoren:grundeinstellung:druckerliste01.jpg Um die Ausdrucke aus verschiedenen Quellen (Belege, Listen usw.) zusammenzuführen und zentral zu verwalten arbeitet das IFW mit logischen Drucker.




Die wichtigsten logischen Drucker sind:

Druckername Funktion
BELEG-HTM / BELEGDRUCKERDer Drucker für die Ausgabe aller Belege (Angebot, Auftrag, Rechnungen … ) als Original für den Kunden, i.d.R. auf vorgedrucktem Firmenpapier.
BLANK-HTM / BLANKOBELEGDRUCKDer Drucker für die Ausgabe aller Belege (Angebot, Auftrag, Rechnungen …) als Duplikat für den internen Gebrauch, i.d.R. auf weißes Papier.
BELEG-HTM Fax / FAXWAREDer Drucker für die Ausgabe aller Belege (Angebot, Auftrag, Rechnungen …) als Fax.
BELEG-HTM Mail / EMAILDer Drucker für die Ausgabe aller Belege (Angebot, Auftrag, Rechnungen … ) als Email.
LISTENDRUCKER Der Drucker für die Ausgabe von Listen.
LISTENQUER Der Drucker für die Ausgabe von Listen im Querformat.


Lesen Sie auch den Artikel Beispiele zum Einrichten der logischen DruckerArtikel Beispiele zum Einrichten der logischen Drucker.
Die Definition der logischen Drucker und deren Konfiguration erfolgt in der Druckerliste (Menü System|Druckerliste). Die Einstellmöglichkeiten sind im Artikel DruckerparameterArtikel Druckerparameter beschrieben.

Ausgabemedium

Ausgabemedien werden vom Betriebssystem bereitgestellt. Lokale oder Netzwerkdrucker müssen vom Anwender mit seinen Windows Nutzerrechten genutzt werden können. Bei Netzwerkdruckern müssen die Namen der Drucker auf allen Arbeitsplätzen vollkommen identisch sein, damit ihn der logischen Drucker des IFW überall ansprechen kann.

Anmerkungen zur Druckausgaben

Mit der IFW Windows Version (IFW GUIDas IFW mit der grafischen Windowsoberfläche. Version) werden Belege bevorzugt als HTML Ausdrucke (Vorsatz HTM:) und Listen bevorzugt als IFW Tabellen ausgegeben. Die IFW ClassicDas IFW mit der klassischen Textoberfläche. Version druckt Belege und Listen als GDI oder ASCII Stream. Die bevorzugten Verfahren sind mit * gekennzeichnet.

IFW GUI IFW Classic
HTML Belege ja* nein
GDI Belege ja ja*
IFW Tabelle ja* ab 2.1-13/450
ASCII Listen ja ja*
Dateien ja ja
Fax Druckertreiber / Tobit David* Tobit David
Email MAPIMessaging Application Programming Interface Tobit David


Weiterführende Artikel

Artikel DruckerkonfigurationArtikel Druckerkonfiguration
Artikel System TextbausteineArtikel System Textbausteine